DIE ÜBUNGSFORM: MEDITATIVES GESTALTEN

Begrenzung, Richtung und Raum entdecken

Der Ausdruck durch die Bewegung beim Malen lässt sich in zwei Richtungen einordnen. Durch Nachgeben von Impulsen werden Begrenzungen durchbrochen und damit Raum für Neues er­möglicht. Dies führt zu einer inneren Haltung die mehr Offen­heit für Anderes sowie Spontanität ermöglicht. Während umge­kehrt ein Zuviel an unklaren Impulsen durch das Malen vorge­gebener Formen Klarheit, Richtung und Struktur sich aufbaut. Ebenfalls wird gleichzeitig eine Zentrierung der Persönlichkeit auf das ihr Wesentliche erreicht.
Als Material können Ölkreiden, Acrylfarben oder Buntstifte gewählt werden.

Weitere Materialien:
Außerdem gibt es die Möglichkeit aus einem Speckstein eine ihm inne-seiende Gestalt herauszubilden und als Information vor mich hinzustellen.
Auch den Tonklumpen in meiner Hand kann die mich führende Kraft nutzen für mich wesentliche Information darzustellen.

Ziel der Übungen aller Methoden ist die eigene Entfremdung vom natürlichem Sein – es gibt keinen Menschen, der nicht sich in seiner Geschichte von diesem Zustand entfernt hat – zu er­kennen und den natürlichen Zustand (wieder) zu erleben.

Es kommt zur Erfahrung eine ganzheitliche Person zu sein und zu einer wesentlichen verbesserten Qualität der Wahrnehmung des Moments. Durch häufiges Üben wird dieser Zustand als der mir eigentliche erkannt. Das Herausfinden aus der Entfremdung wird immer leichter, die Wahrnehmung immer umfassender, gleichzeitig aber auch differenzierter und klarer.

Der Mensch hat zu selbst gefunden und fühlt sich stimmig, er ist authentisch und natürlich, aber auch wieder offen für die Zukunft jenseits eingetretener Pfade und frei von konventioneller Begrenztheit. Dieser Seinszustand bleibt, ist situationsunabhängig und erfor­dert keine besonderen Strategien, um erhalten zu bleiben.

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