Die Verantwortung des Einzelnen

Das Einzelwesen soll zum Erhalt und bzw wenn es seinen Anlagen entspricht eventuell auch zur Entwicklung des Ganzen mit bei tragen. Ebenso kann es dann aber auch durch sein Verhalten hemmend oder destruktiv wirken. Alle dynamischen Wesen verhalten sich entweder bewusst oder unbewusst und haben damit eine aktive Wirkung aufs Ganze.

Um von unbewusster zu bewusster Wirkung zu gelangen sind zum Einen Information und des Weiteren ein Wille diese zu erwerben und letztendlich diese dann auch entsprechend anzuwenden Voraussetzung. Bei komplexen Auswirkungen mit (ausführlicher im Beitrag „Wir sind Eins“)

Es wird zunehmend deutlicher, dass im Grunde kaum eine Entscheidung ohne Auswirkung nach Außen erfolgen kann. Folglich braucht es den Willen den Aufwand der Bewusstmachung über die Folgen der eigenen Entscheidungskriterien und von Handlungen auf sich zu nehmen.

Ein großer Teil unserer Handlungen sind wiederkehrende Aktionen für die irgendwann mal Entscheidungen bezüglich Equipment und Ablauf getroffen wurden. Doch gerade dies Routinen sollten immer mal wieder hinterfragt werden, ob sie so noch stimmig sind.

Aber die gleichen Kriterien treffen auch für alle Entwicklungen und Erfindungen zu. Immer sollten auch mögliche Auswirkungen in die Überlegungen mit einbezogen werden, soweit dies möglich ist. Besonders in diesem Bereich kommt es immer häufiger zu Interessenkonflikten, da sich die Innovationen häufen und gleichzeitig die Situation der Welt immer komplizierter wird und die Auswirkungen schnell richtungsbestimmend sein können. Allerdings lassen sich bei vielen der neuen Entwicklungen unserer Zeit deren Auswirkungen noch überhaupt nicht absehen.

Wenn nicht Gesetze für das Tun die Verhaltensweisen regeln, welche Maßstäbe hat dann der Einzelne zur Verfügung um zu einer Entscheidung zu kommen? Allerdings werden viele Entscheidungen aus Gewohnheit getroffen, die sich im Laufe der Sozialisation gebildet haben, wobei viele einfach von irgendwoher, ohne sie zu hinterfragen, übernommen wurden. “ Es ist halt so oder so wird das gemacht usw.“ Für den persönlichen Bereich kann natürlich als Entscheidungskriterium gelten: tut mir meine Entscheidung gut oder nicht? Doch sobald eine Entscheidung auch Auswirkung im Außen hat und irgendwo negative Folgen hätte wird es komplizierter. Wenn nicht ausschließlich die eigenen Interessen vorrangig zählen, muss eine andere Grundlage herangezogen werden. Es kann versucht werden auf Basis von Fakten eine Abwägung der Wertigkeiten zu finden und dann eine Entscheidung zu treffen. Aber auch dies führt bei komplexeren Situationen oder dort, wo zwar eigentlich Gesetze da sind, aber die Situation eventuell ein Brechen des geltenden Rechtes erfordern würde, nicht immer zu einer befriedigenden Lösung und u. U. zu starken inneren Konflikten.

Dazu möchte ich im nächsten Beitrag mit Ausführungen zum Begriff Viveka einen Weg vorstellen, der eine vollkommen andere Form von Entscheidungsfindung aufzeigt.

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